Die Welle

Ich sitze am Strand

Beobachte das Meer

Schaue in die weite Ferne

meine Füße meine Hand

streicheln durch den Sand

 

Langsam beschwingt und ganz gemach

Bewegt sich eine Welle

Eine nach der anderen immer nach und nach

bis am Ufer ihre Bewegung plötzlich brach.

 

Beginnt ganz draußen im weiten Meer

War eine Bewegung, die brachte sie hier her.

Sie ist ganz friedlich zu mir gekommen –

Erfreut mein Herz und meine Seele –

und so hat mein Körper die Bewegung aufgenommen.

 

Doch manchmal stürmisch rasend –

mit roher Gewalt verändert sich ihre Gestalt

wütet dann alles nieder was im Wege

was ihre Bewegung stört

und nimmt tief in das Meer mit

was ihr nicht gehört.

 

Wir haben versucht sie zu erforschen und zu kontrollieren

aber sie macht sich nichts aus unseren Gefühlen

geht stürmisch voran

und zieht alles in ihren Bann.

 

Auf einmal die Bewegung lässt nach

weiß nicht warum auf einmal ist alles stumm.

Stille tritt ein

Das Meer spiegelglatt

Ganz ruhig liegt das Wasser da

Und keiner weiß wie es geschah.

 

Ich sitze im Sand

die Sonne scheint

und genieße den Strand

Ruhe tritt ein

Keine Ahnung was kommen wird

Wann wird es

wieder stürmisch sein.

Norbert Schrötter 17.05.2018